Constanze Kurz, netzpolitik.org, 29.6.2017

Malvertising: wirksame Abwehr durch Werbeblocker

Am 29.6.2017 hat die Plattform netzpolitik.org eine gekürzte Fassung des in der CR erschienenen Beitrags zum Thema "Werbeblocker als Schutz vor Schadsoftware" veröffentlicht. Im Anschluss an ihren Aufsatz in der CR 4/2017 wird dort in einem technisch präzisen Überblick von Meyer, Benzmüller und Simonis gezeigt, wie Malvertising funktioniert und wie sich Internetnutzer vor Angriffen durch schädliche Werbung schützen können (lesen Sie mehr bei Meyer/Benzmüller/Simonis, CR 2017, 274-280).

Funktionsweise
Zur Verbreitung von Schadsoftware "schleichen" sich Malvertiser oftmals auf Plattformen wie Ad-Netzwerken oder Ad-Exchanges ein, um zunächst wie jedes andere Unternehmen "normale" Werbung zu schalten und zu einem späteren Zeitpunkt auf die Verbreitung schädlicher Anzeigen oder Werbebanner umzustellen. So werden die Werbeanzeigen auf legalem Weg und ohne großen finanziellen Aufwand auf Websites platziert. Die Verbreitung geschieht dann entweder automatisch oder nach Anklicken einer Anzeige/eines Banners durch einen Nutzer.

Schutzmechanismen
Schutz gegen die durch das Malvertising in Umlauf gebrachte Schadsoftware kann der gleichzeitige Einsatz von Anti-Viren-Programmen, Script-Blockern, Firewalls und Ad-Blockern bieten. Insbesondere die Ad-Blocker verhindern, dass bestimmte Werbung überhaupt auf einer Website angezeigt wird, denn einem Website-Betreiber ist es häufig nicht möglich, Werbeeinblendungen auf seiner Seite im Vorfeld zu überprüfen.

Linkhinweis:
Zum Artikel auf netzpolitik.org gelangen Sie hier.

Verlag Dr. Otto Schmidt vom 05.07.2017 11:35
Quelle: netzpolitik.org

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